Künstliche Intelligenz
Auf die Initiative von Wolfgang hat beim Gruppenabend am 04.10.2023 Robin Prosch über Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz (KI) in Bezug auf die Fotografie berichtet. Robin beschäftigt sich schon seit Längerem mit den verschiedenen Möglichenkeiten und Gefahren, die diese Technik bietet.
In seinem Referat "KI generierte Bilder" zeigte er auf, wie man sich diesem bilderzeugenden Verfahren nähern kann und hob hervor, dass es sich dabei nicht um Fotografie handelt.
Bild-generierende KI's sind mittlerweile als Werkzeug für Künstler und ambitionierte Laien mit und ohne Fotografie-Hintergrund eine Möglichkeit um schnell Vorstellungen zu realisieren. Dabei sind die Ergebnisse - wenn gewünscht - von absolut fotorealistischer Qualität und gleichzeitig nicht ganz vorher bestimmbar. Die Aufgaben, welche dem KI Werkzeug übergeben werden werden immer einen unvorhersehbaren Prozess durchlaufen und nie gleich zum exakt gewünschten Ergebnis führen.
Wiederholt man die Aufgabe sehen die Ergebnisse teilweise radikal anders aus.
Robin Prosch erläuterte, am besten könne man das vielleicht mit "Wünsche an träumende Göttinnen" versinnbildlichen oder im Englischen "/imagine". Und so lautet denn auch in vielen Programmen das Kommando zum Erzeugen eines fotorealistischen Bildes.
Mit dem einfachen Kommando
"/imagine the face of a female got in white with astral halo sunray in white textiles in front of a multicolor galaxy"
oder in deutsch
"/imagine Das Gesicht einer Frau in Weiß mit astralem Heiligenschein in weißen Textilien vor einer vielfarbigen Galaxie"
sind die nachfolgenden Bilder generiert worden.
Herr Prosch nannte 3 Programme, welche sich für die generative Bilderzeugung etabliert haben: Midjourney, DALL-E3 und Stable Defusion.
Letzteres soll als open Source kostenfrei nutzbar sein. Die Programme funktionieren derzeit allerdings erst mit englischen Kommandos zufriedenstellend.
Uns ist bewusst, wir befinden uns am Anfang einer Entwicklung, Möglichkeiten und Gefahren sind noch nicht absehbar. Eine wichtige Erkenntnis des Abends:
Du kannst weder Bild noch Video noch Sprachnachricht mehr trauen. Fälschungen sind Dank KI Tür und Tor geöffnet. Aber KI (in unserem Umfeld) ist nicht nur schlecht – Kreativität wird neu gedacht werden müssen.